Donnerstag, 21. November 2024

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Rettung einer Kuh aus einer Güllegrube

Technische Hilfe > THL Großtierrettung > Rettung Großtier / Pferd / Kuh
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Einsatzort Details

Speichersdorf OT Wirbenz
Datum 17.08.2017
Alarmierungszeit 10:54 Uhr
Einsatzbeginn: 11:00 Uhr
Einsatzende 14:02 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 8 Min.
Alarmierungsart Funkwecker und Sirene
eingesetzte Kräfte

FF Speichersdorf
FF Kemnath
    FF Wirbenz
      FF Gefrees
        FF Höflas bei Kemnath
          Fahrzeugaufgebot   TLF 16/25  LF 16/12  GW-L2  MZF  WLF m. Kran
          Technische Hilfe

          Einsatzbericht

          Donnerstagvormittag wurden die Feuerwehren Wirbenz, Höflas bei Kemnath und Speichersdorf zu einer Großtierrettung nach Wirbenz alarmiert. Dort riss eine Kuh beim Ausschneiden aus und durchbrach den Zaun einer Güllegrube, in diese dann das Rind stürzte.

          Die Gülle stand in der Grube über zweiter Meter hoch, so dass die Kuh schwimmen musste. Um zu verhindern das die Kuh vor Erschöpfung in der Gülle untergeht musste sie am Rand fixiert werden. Mit Seilen und Schlingen wurde der Kopf dann so gehalten, dass die Kuh atmen konnte. Durch die Höhe der Gülle konnte die Grube auch nicht durch Einsatzkräfte betreten werden. Parallel wurde dann die Drehleiter der Feuerwehr Kemnath nachalarmiert um sicher an die Kuh zu gelangen. Da ein erster Versuch das Tier mit Schläuchen und Seilen gesichert am Kran des Wechselladers hochzuziehen scheiterte, wurden über die Integrierte Leitstelle Bayreuth die Feuerwehr Gefrees mit ihrem Tierhebegeschirr und mehrere Landwirte mit Güllefässern angefordert, diese sind eigentlich für Flächen und Waldbrände zum Wassertransport in der Leitstelle hinterlegt. Mit den Güllefässern wurde dann die Grube soweit ausgepumpt, dass die Kuh wieder selbstständig stehen und die Grube durch Einsatzkräfte betreten werden konnte, um das Tierhebegeschirr anzulegen. Nach zwei Stunden wurde dann mit dem Kran des Wechselladers, die Kuh aus der Grube gehoben. Sie wurde danach gereinigt und von einem Tierarzt untersucht, dann konnte das Tier unverletzt von ihrem Besitzer wieder in den Stall geführt werden.

          Abschließend gilt es zu erwähnen, dass sich innerhalb kürzester Zeit neun Landwirte mit ihren Güllefässern an der Einsatzstelle einfanden um beim Abpumpen zu helfen. 

           

          sonstige Informationen

          Einsatzbilder

           

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